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Liebe Freunde von ELINAS, Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist uns eine besonderen Freude, Sie im zweiten Newsletter von ELINAS über die Gründung der ELINAS-Schriftenreihe zu Literatur- und Naturwissenschaften im Walter deGruyter Verlag zu informieren. Der erste Band der Schriftenreihe umfasst Dialoge mit deutschen Gegenwartschriftstellerinnen und -schriftstellern zum Thema „Physik und Poetik“. Er ist soeben erschienen. Sollten Sie selbst Informationen zu thematisch einschlägigen Veranstaltungen oder Publikationen haben, senden Sie uns diese bitte zu. Wir verbreiten diese gerne weiter. Ebenfalls bitten wir Sie, unseren Newsletter an Interessenten weiterzuleiten. Mit einem herzlichen Gruß aus Erlangen Klaus Mecke, Aura Heydenreich und das ELINAS-Team
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ELINAS-Schriftenreihe bei De Gruyter gegründet
Die Reihe „Literatur- und Naturwissenschaften“ entsteht unter Federführung des Erlanger Forschungszentrums für Literatur- und Naturwissenschaften (ELINAS). Experten unterschiedlicher Fachkulturen führen darin ihre Methoden zusammen und fragen sowohl nach den Funktionen der Sprache in der naturwissenschaftlichen Forschung als auch nach den Verfahren der Modellierung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Literatur. Die Reihe versteht sich als ein interdisziplinäres Forum zur Reflexion der kulturellen Bedeutung natur- und literaturwissenschaftlicher Forschung sowie zur Ethik und Rhetorik wissenschaftlicher Argumentation.
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Physik und Poetik. Produktionsästhetik und Werkgenese. Autorinnen und Autoren im Dialog Erschienen: September 2015 ISBN: 978-3-11-044036-2
Viele Schriftsteller beschäftigen sich intensiv mit den weltbildprägenden Erkenntnissen der Physik, oft unbeachtet von Literaturkritik und Wissenschaft. Ihre Gründe sind dabei so vielfältig wie die Bücher, die sie schreiben. Sie in Interviews zu Wort kommen zu lassen, bereichert den Diskurs über die zwei Kulturen um eine Stimme, die beide kennt: Literatur und Physik. Physik begegnet uns in allen Bereichen des Lebens; angefangen von Geräten in der technisierten Zivilisation, über die Beschreibung von Phänomenen in der Natur bis zum grundlegenden Verständnis der Welt, das durch Quanten- und Relativitätstheorie ein anderes geworden ist. Es verwundert daher nicht, dass Schriftsteller physikalische Erkenntnisse verwenden, um von Menschen und der Welt, in der sie leben, zu erzählen. Experimentelle Literatur und Metaphern in physikalischen Theorien sind nur zwei Themen, die in den Interviews mit Ulrike Draesner, Durs Grünbein, Michael Hampe, Jens Harder, Reinhard Jirgl, Thomas Lehr, Ulrich Woelk und Juli Zeh zur Sprache kommen. Einig sind sich alle, dass Physik und Literatur zwei Erkenntnisweisen der Welt sind, die sich ergänzen und bedingen.
Es besteht die Möglichkeit über Open Access auf die Inhalte zuzgreifen.
Hinweis: Zum Lesen der Interviews benötigen Sie einen Universitätszugang. Entweder direkt an den Rechnern der Universitätsbibliotheken, der Lehrstühle oder mithilfe eines VPN Clients.
Aura Heydenreich & Klaus Mecke: Zur Einführung. Dialogisches Denken Für eine Kultur des Ideenaustausches und der Wechselwirkungen zwischen Schriftstellern, Physikern und Literaturwissenschaftlern
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Ulrike Draesner: Auf der Suche nach Sprache Ulrike Draesner im Dialog zu »Mitgift« und »Vorliebe«
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Durs Grünbein: Librationen Durs Grünbein im Dialog zu »Cyrano oder Die Rückkehr vom Mond« und »Vom Schnee oder Descartes in Deutschland«
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Michael Hampe: Fiktionen, Simulationen, Dialoge. Erkenntnisstrategien in Wissenschaft, Erzählung und Philosophie Michael Hampe im Dialog zu »Tunguska oder Das Ende der Natur«
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Jens Harder: Evolution im Comic Jens Harder im Dialog zu »Alpha ... directions«
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Reinhard Jirgl: Horizonte der Einsamkeit Reinhard Jirgl im Dialog zu »Nichts von euch auf Erden«
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Thomas Lehr: Die Zeit ist der Abgrund, in den wir fallen Thomas Lehr im Dialog zu »42«
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Raoul Schrott: Sokratische Dialoge Raoul Schrott im Dialog zu »Tropen« und »Gehirn und Gedicht«
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Ulrich Woelk: Romane schreiben wäre eine Lösung. Über die Vernetzung von Naturwissenschaft und Literatur Ulrich Woelk im Dialog zu »Freigang«, »Die Einsamkeit des Astronomen«, »Joana Mandelbrot und ich«
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Juli Zeh: Physik und Ethik Juli Zeh im Dialog zu »Schilf«
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ELINAS-Kolloquium Lecture Series on Science & Literature Montags, 18 Uhr, Raum B 302, Philosophische Fakultät, Bismarckstraße 1, Erlangen (Beachten Sie die Ausnahmen!)
16.11.2015, Montag, 18h, B 302 Prof. Dr. Ignatius McGovern (Trinity College Dublin, Physics) Physics & Poetry: Something beginning with P
02.12.2015, Mittwoch, 16h, A 401 (Sondertermin!) Dr. Astrid Schrader (University of Exeter, Science and Technology Studies) Unsettling Life/Death Border with Marine Microbes
07.12.2015, Montag, 18h, B 302 Dr. Dehlia Hannah (Arizona State University, Philosophy of Science) A Year Without a Winter: Curating a Collective Thought Experiment 21.12.2015, Montag, 18h, B 302 Fabian Herrmann (Universität Jena, Physik) Trobadoras Traum: Die Physik in den Werken Arno Schmidts und Irmtraud Morgners im Vergleich
18.01.2016, Montag, 18h, B 302 Prof. Dr. Ralph Neuhäuser (Universität Jena, Astronomie) Terra-Astronomie: Historische Texte und die Sonnenaktivität im neunten und 17. Jahrhundert
01.02.2016, Montag, 18h, B 302 Prof. Dr. Andrea Albrecht (Universität Stuttgart, Literaturwissenschaft) Fiktionen des Genialen und geniale Fiktionen: Évariste Galois
03.02.2016, Mittwoch, 16h, A 401 (Sondertermin!) Dr. Rebecca Ellis (University of Lancaster, Philosophy of Science and Anthropology) Dark Matters: Interrogating thresholds of (im)perceptibility through theoretical cosmology, fine art and anthropology of science
Physik für Geisteswissenschaftler (Vorlesung mit Übung) A401 Bismarckstr. 1, 14-18 Uhr Auch in diesem Semester bietet ELINAS die von Klaus Mecke geleitete Vorlesung „Physik für Geisteswissenschaftler“ an. Neben Einblicken in die Welt der Physik wird hier auch die Frage diskutiert, ob sich die Naturwissenschaften wirklich so sehr von den Geisteswissenschaften unterscheiden. Begleitend zum Kurs findet im Anschluss eine zweistündige Übung statt, in der das in der Vorlesung vermittelte Wissen mithilfe von Arbeitsblättern und Übungen vertieft werden kann.
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Workshop: Dark MattersExploring Thresholds of (Im)perceptibilityTermin: 14.12.2015, 10:30 Uhr - 17:00 Uhr (GMT) Ort: Peter Scott Gallery, Lancaster, United Kingdom
This workshop marks the culmination of a 1-year AHRC funded project at Lancaster University which has been exploring the provocations presented to physics, fine art and social science/philosophy by entities, forces and dimensions that exceed human and technological modes of sensing and comprehension. This interdisciplinary project was inspired by physics’ exploration of cosmological phenomena such as dark matter, dark energy, string landscape, the multiverse as posing vital but difficult questions for those in the arts, humanities and social sciences interested in spaces in-between touch and non-touch, feeling and unfeeling in contexts of human - inhuman (non)relationship. What can relationship (or lack of it) come to mean, for example, in contexts so radically removed from human modes of sensibility? How might mathematics - as a speculative 'messenger' to and from the unsensed - be understood as a medium for generating touch and relationship (or not)? The project has also been inspired by recent interest in expanding the 'geo'-political beyond the terrestrial to cosmologic entities and forces (see e.g. Yusoff, Clark, Colebrook) combined with calls to consider the insensible, unknowable, indeterminate as resources for rethinking the limits of materiality and ontology both within and beyond human knowledge projects (see e.g. Barad, Ellis, Schrader, Waterton, Yusoff). How do artists purposefully engage with the imperceptible, be it through endeavours to sense, reveal and represent the invisible (Kemp) or their negotiation of the unknown in the making process (Fisher & Fortnum)? The event will provide an opportunity to expand conversations opened up through the Dark Matters project by bringing together a range of speakers from the arts and humanities, the social and physical sciences, all involved in working at the interstices between the manifest and the unmanifest, evidence and speculation, the known and unknown and unknowable, the human and inhuman.
Questions explored will include: - Is there a way to formulate imperceptibility, invisibility, insensibility beyond anthropocentric conceptions of knowledge production? - What might be the role of intuition and imagination in accounting for the imperceptible? - What are the roles of 'proxies' or 'sentinels' for approaching the imperceptible and what are their ontological status? - How do different scales and locations of imperceptibility challenge human levels of receptivity and responsiveness to current planetary challenges? - What does it mean to account for the imperceptible beyond technological limitations? - What might be the contribution of the arts in enhancing a critical sensibility to spaces in-between touch-non touch, feeling – unfeeling, knowing – not knowing?
Keynotes from: Karen Barad (University of Santa Cruz), Martin Kemp (Oxford University), Roberto Trotta (Imperial College) Speakers include: Sarah Casey (Lancaster University), Fiona Crisp (Northumbria University), Rebecca Ellis (Lancaster University), Kostas Dimopoulos (Lancaster University), Sasha Engelmann (University of Oxford, and the Technische Universität Braunschweig), Aura Heydenreich (ELINAS, Erlangen), Klaus Mecke (ELINAS, Erlangen), Jol Thomson (Technische Universität Braunschweig), Neal White (Bournemouth University) The workshop will be accompanied by an exhibition of art-works by Sarah Casey developed during the Dark Matters project. The workshop and exhibition have been made possible thanks to funding from the Arts and Humanities Research Council, the Institute of Physics and Lancaster University, FASS and Lancaster Institute for the Contemporary Arts.
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Konferenz: Concepts of Simultaneity Termin: 03. - 05.12.2015 Ort: University of Erfurt, Thuringia, Germany The term simultaneity is used in a variety of contexts to denote phenomena of “same-time-ness” – in daily life as well as in specific scientific fields like physics, technology, or ergonomics (among many others). However, despite its widespread occurrence, the term does not specify whether the state described is one of mere temporal concurrence or rather of temporal concordance, and therefore whether synchronicity is involved or not; it also does not clarify whether the events perceived assimultaneous are exactly so in every aspect and moment of time, or just at several coinciding moments during a larger time span (as e.g. with concordant beginnings and endings of dance sequences); nor does it explain whether the simultaneous states are all likewise real (in a temporal and local presence) or only potentially or virtually at the same time, as not-yet-actualized superimposed states.
Organizers: Dr. Sabine Zubarik (University of Erfurt)
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ELINAS bei der Langen Nacht der Wissenschaften Termin: 24.10.2015 Ort: Audimax / Raum B702, Bismarckstraße 1, Erlangen Beschreibung: Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften werden verschiedene Vorträge die Schnittstellen zwischen Naturwissenschaft und Literatur zeigen. Ergänzt wird die Vortragsreihe durch die Bildausstellung von Daniela Leitner "Als das Licht laufen lernte" und einen Gedichtautomanten im Sinne von OuLiPo.
Vortragsreihe: ELINAS Kreativlabor: Formel und Fiktion
I Vorträge Bismarckstr. 1 Audimax 18:30-19:00 Uhr Jörn Wilms: Bilder aus dem All Die Astronomie kann, anders als andere Naturwissenschaften, mit den Objekten ihres Interesses nicht experimentieren. Astronomen sind so rein auf das von diesen Quellen ausgesandte Licht angewiesen, um Objekte im Universum zu verstehen. Anhand astronomischer Bilder zeigt Prof. Jörn Wilms, wie Astronomen Bilder in „Astrophysik“ verwandeln und so die Physik des Universums verstehen.
20:30-21:00 Uhr Klaus Mecke / Aura Heydenreich: Kosmo-Poetik: Wurmlöcher zwischen Physik und Literatur Was verbindet Johannes Keplers 'Traum' von einer Reise zum Mond und der Kinofilm 'Interstellar'? Beide entwerfen eine fiktive Welt, in der ein Kampf konkurrierender Weltbilder inszeniert wird. Klaus Mecke und Aura Heydenreich zeigen, dass fiktive Erzählungen nicht nur literarischen, sondern auch wissenschaftlichen Wert haben.
II Vorträge Bismarckstr. 1 B702 18:00 Uhr Daniela Leitner: Als das Licht laufen lernte – Design trifft Wissenschaft [Vortrag, Ausstellung und Buchvorstellung] 19:00 Uhr Mike Sinding: Energy in Mind: Concepts of Energy in Intuitive Ontology, Literature and Science 19:45 Uhr Iggy McGovern: Science and poetry - not so different? 21:00 Uhr Maria Sawitzki: Das Leben auf dem Mars. Der Mars in der Wissenschaft und Gegenwartsliteratur 22:00 Uhr Stefan Winter: Von Komplexität zu Kreativität [Vortrag und Lesung] 23:00 Uhr Alexander Laska: Das Ringen um die richtigen Wörter in den Naturwissenschaften
Workshop: Perilous Passages The Birth of Risk in 19th Century American Culture Termin: 23. - 24.10.2015 Ort: Schloss Thurnau Beschreibung: This conference draws attention to the crucial role the nineteenth century played—particularly in the transatlantic North American context—in transforming the meaning of risk and moving it from the margins of particular trade enterprises to the center of social cohesion and individual identity.
Organizers: Prof. Dr. Jeanne Cortiel (University of Bayreuth) and Dr. Karin Hoepker (University of Erlangen-Nuremberg)
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Impressum: Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft Prof. Dr. Klaus Mecke, Dr. Aura Heydenreich Staudtstraße 7, Gebäude B3, 91058 Erlangen Falls Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier: Abmelden.
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